Hallo liebe Zackenbahnfreunde,

die angehängte Zeichnung zeigt den ET 88 in der Ausführung mit nur einem Fahrstand. Dieser Wagen war in der urspünglichen Version stets mit einem Steuerwagen gekuppelt, da er ohne denselben ja nicht rückwärts fahren konnte. Ich baue meinen ET mit 2 Führerständen, um im Fahrbetrieb so flexibel wie möglich fahren zu können, d. h. mit allen Bei- und Steuerwagen, oder halt nur als Solowagen. Außerdem richte ich mich an das vorbildgetreuere Arnold-N-Modell, welches ja die Lüftungsschächte an den Stirnseiten hat. Der Heinzl-ET ist wirklich keine Alternative für mich. Also baue ich selber.

Allerdings will mir der Drehgestellabstand der PIKO-Lok noch nicht so recht gefallen, da das recht lange Drehgestell ja am Modell unter den Trittbretter´n ja auch ausschwenken soll und muß.

Da überlege ich mir noch eine gute betriebstaugliche Alternative ...



Fahrt frei!

Anhang:

Soeben konnte ich die wesentlichen Bauteile für den ET 88 ordern, d. h. 2x SBS 9-Altbaustromabnehmer von Sommerfeldt für ca. 20 Euro, sowie 1x Liliput-Abteilwagen für ca. 12 Euro in H0.
Das ist schon mal ganz preiswert, zumal ja das Fahrwerk schon da ist.

Wenn alles gut geht, kann ich Euch in Bälde einige Foto´s vom ET-Bau zeigen. Ich werde zuerst den ET bauen, dann den dreiachsigen Packwagen, nebst dem dreiachsigen EB
von Fleischmann ordern, geringfügig anpassen und zu guter Letzt aus einen vierachsigen Liliput-Abeilwagen noch den Steuerwagen umbauen, mit einseitigem Fahrstand, was dann
nochmal eine größere Nummer ist.

Aber wenn alles gut verläuft, habe ich für gute 150 Euro eine hübsche, schlesische Altbau-Triebwagengarnitur, welche zwar für die Zackenbahn etwas untypisch, aber totzdem
des Nachbauens würdig ist.

Die ET 88 liefen ja auf Grund von Lastproblemen fast nur auf der Strecke Nieder Salzbrunn - Halbstadt, wo sie die, ebenfalls überforderten ET 87 ersetzten.

Gerade fand ich noch eine schöne Skizze gefunden, vom ET 88 mit 2 Fahrständen und Lüfterkanälen, wie ihn Arnold in N produziert hatte und wie meiner aussehen soll:

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Als letztes der 1:200-Zeichnungssatz der gesamten Zugeinheit!

Fahrt frei und ein schönes WE!

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Hallo Maik,

im Bild in Beitrag 18 sind die Isolatoren der Dachleitung falsch positioniert. Auch beim Arnold-N-Modell ist die Anordnung symmetrisch, und das ist nicht korrekt. Im Bild in Beitrag 19 hingegen ist es korrekt dargestellt.

Ich wollte darauf mit meinem Beitrag hinweisen, nur ist mir leider der Rechner abgestürzt, und zurück blieben nur Fragmente und ein unkommentiertes Bild.

Viele Grüße von Thomas

Hallo Thomas,

das ist doch nicht schlimm, aber da hast Du einen "Schatz" ausgegraben, denn diese Zeichnung sehe ich zum ersten Mal. Es ist doch erstaunlich, was noch so alles in den Archiven schlummert.

In Bezug der Dachleitung muß ich mir sowieso etwas einfallen lassen, wie ich sie aufbaue. Gestern mußte ich bei Ebay noch einen zweiten Wagenkasten holen, da ich hinten für die Stirnbeleuchtung doch etwas mehr Platz benötige. Der Wagen wird dadurch leider 11 Abteile aufweisen. Das Dach habe ich anthrazit lackiert, nach RAL-Norm. Als Lacke nehme ich mittlerweile die Elita-Lacke, die mich mehr überzeugen, als die Revell-Farben. Elita-Lack bestelle ich immer bei Conrad-Electronic und er ist auch preislich günstig. Dafür sind die Dosen recht ergiebig und man kann etliche schöne Modelle zaubern.
Meine Herr-Schmalspurbahn habe ich auch so verschönert und mir eine ausgedruckte "Lockwitztalbahn" von Shapeways damit lackiert.
Den Wagenkasten lackiere ich nur dort, wo es erforderlich ist, da er die historische Liliput-Beschriftung behalten soll. Nur die Wagennummer, den Firle-Adler und die Wagengattung nebst Zuglaufschild drucke ich aus und bringe sie am Wagen an.

Verschiedene Sachen werde ich am Wagenkasten nicht verändern, so habe ich die Toilette belassen, wie es Heinzl auch gemacht hatte. Da ich aber die historische Optik der Liliput-Abteilwagen bewahren möchte, habe ich die alten, originalen Fenstereinsätze belassen, mit ist ja klar, das ich hier einen Kompromiß zum Original eingehe, da er keine Toiletten hatte.

So kann der "Wanderer im Riesengebirge" ganz entspannt seine Wanderung antreten, ohne vorher den Strickerhäuser Abort zu benutzen!!! Wie erfreulich ist doch die Komfortsteigerung unserer lieben Reichsbahn im Ausflugsverkehr!!!

Heute kommt der erste Führerstand dran und ich werde versuchen, die Fensterhöhen dem Vorbild besser anzunähern, da sie bei Arnold und Heinzl nicht stimmig sind.

Momentan sieht der Triebwagen wie ein "Sechziger Jahre-Selbstbau" aus, als hätte jemand einer Ellok einen Liliputwagen draufgestrickt!

Aber mir gefällt das ganze. Der Wagen hat zwar zwei Abteile zu viel, aber die Sommerfeldt-Phantographen machen aus dem Ding ein rundum nostalgisches Modell, an dem ich meine Freude haben werde.
Bilder zeige ich in den nächsten Wochen, spätestens im September, wenn er fertig beschriftet ist und der Decklack trocken ist.

Ich bin kein Profi, aber ich denke, das Ergebnis ist der Lohn meiner Mühe und ich kann mich an dem Triebwagen erfreuen, zumindestens bis endlich ein H0-Großserienmodell erscheint.

Fahrt frei!

Und ein schönes Wochenende allen Zackenbahnfreunden.

Hier die eine fertige Stirnseite meines el.T. 1001 Bsl., wie gesagt, eine Wagenseite mit dem zweiten Fahrstand fehlt noch und die Dachleitung ist ebenso noch nicht angebaut, die kommt erst ganz zum Schluß:|addpics|3j9-34-70c8.jpg|/addpics|

Hallo, liebe Zackenbahnfreunde.

Heute ist endlich der zweite Spenderwagen eingetroffen und es tut sich mir eine Frage auf. Hatte der ET 88 eigentlich Glocken, bzw. Läutewerke, wo saßen die auf dem Dach?
Er war ja nebenbahntauglich und für die vielen Übergänge hatte man ihm welche eingebaut. Wo saß die Dachleitung genau, wenn mir das Arnold-Modell kein Vorbild ist, da ´daran auch keine Läutewerke, oder Pfeifen zu erkennen sind??

Vielleicht weiß jemand Rat von Euch.

Bei Ebay sind diese Modelle bestellt:

- E 05 002 (Trix International)
- vierachs. Abteilwagen (Liliput Wien) 3. Kl., zum Umbau in einen Steuerwagen (el. S. 2017 Breslau)
- dreiachs. Abteilwagen (Roco Salzburg) 2. Kl. zum Umbau in einen Beiwagen (el. B. 2910 Breslau)
- dreiachs. Packwagen (Fleischmann Nürnberg) als Packwagen für den Triebwagen (el. T. 1001 Breslau)

Fahrt frei und ein schönes Wochenende!

Liebe Zackenbahnfreunde,

mein ET 88 ist nach 5 Tagen Arbeit eben fertig geworden, hat das RAW Lauban/Schles. soeben verlassen und hat seine Probefahrt auf einer ungenannten, nicht elektrisierten Nebenbahn irgendwo im Sächsischen Mittelgebirge erfolgreich bestanden!

Bitte habt Verständnis, wenn ich ihn erst zeige, wenn alle Bei-, Pack- und Steuerwagen fertig umgebaut sind.

Fahrt frei und liebe Grüße aus der Niederschlesischen Oberlausitz!

Euer Maik.

P. S.: Werde mich in rascher Folge nun um die offenen Baustellen des ES 25, sowie einer dreiteiligen ET/EB/ES 51-Garnitur kümmern.
Mir fehlen auf dem ET 88 nach wie vor Läutewerke und Pfeifen, da mir keine Zeichnung, Bilder bzw. das Arnoldmodell eben solche zeigen.
Den ES 25 passe ich aus einem alten DRG-VS 145 von Liliput Wien an, die es immer mal bei Ebay gibt.
Es fehlt noch immer die Dampfschneeschleuder von Klein Modellbahn für die Zackenbahn.
Die kleine Reichspost-Ellok von Dingler habe ich verworfen, da sie nicht zum Thema paßt und selbige ersetze ich durch die E 05 002 von Trix-International.
Außerdem baue ich einen ORT auf PIKO-Basis des VT 135/VB 140, wo ich den Antrieb verbessern will, äußerlich soll er Roland´s N-ORT entsprechen.
Mich reizt auch der Nachau einer E 15 in ferner Zeit, aber für die eine Eilzuggarnitur habe ich ja die E 17 mit dem Heizwagen, was erstmal langt.
Den dreiteiligen ET 51-Zug baue ich auf Basis des DRG-VT137/VS145 von Liliput Wien um.

Liebe Zackenbahnfreunde,

nun sind die restlichen Spendermodelle eingetroffen und es geht an den Umbau des ES 88 im 60er-Jahre-Style.

Inzwischen habe ich festgestellt, das Rolf Neidhardt auf seiner tollen Heimanlage auch die gleiche Idee mit den ET/EM/ES 88 hatte, als Ausgangsbasis die Liliput-Abteilwagen umzubauen.
Er hat allerdings vergessen, in seinen ES die Führerstandsfenster einzubauen. Der ET ist aber trotzdem um Welten besser umgesetzt als ich es mit meiner Hobbylok Metronom
E 146 jemals könnte.

Die E 05 002 ist ebenfalls eingetrudelt. Hier stelle ich den geneigten Mitlesern am Abend noch eine Frage.

Fahrt frei!

Euer Maik.

Hier nun das versprochene Bilderrätsel!

Auch wenn die E 05 002 nicht unmittelbar in Schlesien gefahren ist, kann die Lokomotive mich optisch sehr überzeugen,
weniger toll ist die Laufkultur der E-Lok aus dem International-Programm von TRIX-Mangold (Nürnberg). Der Geräuschpegel
ist eben etwas hoch. Die beiden E 05.0 und die E 05.1 waren 1933 bei SSW entstanden und kamen ins Mitteldeutsche Netz.
Außer der E 05 002, wurden nur die 001 und die 103 gebaut, welche mit Tatzlagerantrieben allerdings technisch im Schnell-
zugdienst versagten, da bei höherer Fahrgeschwindigkeit, die Lok stark schlingerte und der Führerstand stark vibriert haben
soll, was den Lokfahrdienst doch stark beeinträchtigte und den Weiterbau zu Gunsten der technisch besseren E 04 ad Akta
legte. Die Loks waren Zeit ihres Lebens in der RBD Halle a. d. Saale/BW Leipzig Hbf. (West) beheimatet.
Alle Loks gelangten als Reparationsleistung 1945 in die UdSSR und kamen quasi ohne Einsatz 1952/53 von dort zurück.
Während die 001 alsbald zerlegt wurde, baute man die 002 als Weichenheizlok um, die E 05 103 verblieb als letzte ihrer
Baureihe im Einsatz und wurde erst 1964 abgestellt. Leider sind alle diese schönen Maschinen verschrottet worden.

Doch jetzt meine Frage an die Ellokspezialisten:
Wozu hat das TRIX-Modell auf dem Dach diesen Schornstein/Dachhutzen über dem hinteren Führerstand H? Überall steht
geschrieben, das die E 05 über E-Heizung verfügten.

Fahrt frei!

Euer Maik.|addpics|3j9-35-bb6e.jpg|/addpics|

Hallo Roland, liebe Zackenbahnfreunde!

Heute ist der "Tag der Warheit" - Das RAW Lauban in Schl. verlässt heute meine soeben fertiggestellte, vierteilige ET 88-Zugeinheit in der vorgenannten Reihung:

1.) el.T. 1001 Bsl. (3. Klasse - Piko), 2.) Packwagen 23 686 Erf. (Fleischmann), 3.) el.B. 2910 Bsl. (2. Klasse - Roco) und 4.) el.S. 2017 Bsl. (3. Klasse - Liliput)

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Ansehen und Kritisieren, denn das ist mir sehr wichtig um künftig Verbesserungen an den Modellen zu machen. Fahrt frei!

Euer Maik aus der Niederschlesischen Oberlausitz. |addpics|3j9-36-0faf.jpg,3j9-37-7bef.jpg,3j9-38-24fb.jpg,3j9-39-bff7.jpg|/addpics|

Notizen zu den Modellen:

ET 88: Wagenkasten (2x Abteilwagen von Liliput-Wien), Lokfahrwerk M 146 (PIKO), Stromabnehmer (2x SBS 9 mit Glockenisolatoren (Sommerfeldt) ... (3. Klasse)
Packwagen: angepasster, dreiachsiger Packwagen (Fleischmann-Nürnberg) ... (Gepäck und Expreßgut)
EB 88: angepasster, dreiachsiger Abteilwagen (ROCO-Salzburg) ... (2. Klasse)
ES 88: angepasster, vierachsiger Abteilwagen (Liliput-Wien) ... (3. Klasse)

Ich freue mich über jede Kritik und Verbesserungsidee, wie bereits gesagt gefallen mir am ET die Piko-Drehgestelle der M 146 noch nicht so gut, ebenso der zu große Wagenkasten mit seinen 11 Abteilen. Das Dach gefällt mir auch noch nicht sonderlich. Aber die Fahrkultur des modernen Fahrwerks überzeugt mich doch.

Gute Nacht und auf zu neuen Projekten, die da wären:

ES 25, ET/EB/ES 51.0, Dampfschneeschleuder & Co. ...

"Kein Mensch ist vollkommen!"

- Und wie viele Jahrzehnte darf man nun auf einen guten ET 88 eines Großserienherstellers warten? -

- Hier ist BRAWA gefragt, ließe sich doch das identische ET 89 Bsl./VT 761 Nbg.-Fahrwerk der WUMAG-Elektro- und Benzoltriebwagen hierfür verwenden! -
- Drei- und vierachsige Abteilwagen fertigt BRAWA ja bereits, da könnte man Bauelemente entlehnen für die Bei- und Steuerwagen zum ET 88! -

Hallo Maik,

der "Knubbel" ist ein Expansionsschalter, so wie er auch auf der E 44 verbaut ist. Das hat nicht mit der Heizung o.ä. zu tun, sondern ist schlicht und einfach der Hauptschalter für die Hochspannung auf dem Dach.

Viele Grüße von Thomas